Alle an Bord: Wechselburg tritt in den Zweckverband ein!

Anfang April wurde im feierlichen Rahmen der 48. Verbandsversammlung die Aufnahme der Gemeinde Wechselburg in den Zweckverband „Chemnitztalradweg“ beschlossen. Dazu gastierte der Zweckverband fern seiner üblichen Räumlichkeiten extra im Rathaus Wechselburg, dessen Sitzungssaal für diesen Anlass besonders schön hergerichtet wurde. Neben den Verbandsräten zeigte sich Günter Hermsdorf als ehemaliger Verbandsvorsitzender und Initiator der ersten Stunde über den langersehnten Beitritt besonders erfreut. Er übernahm den thematischen Einstieg der Sitzung und führte mit einem kleinen Redebeitrag durch die bislang erreichten Etappenziele des Zweckverbands. Für die fortan nun von sieben Verbandsräten begleitete, regionale Aufgabe zum Radwegausbau wünschte er immer gutes Gelingen. Auch sein Nachfolger Robert Haslinger, der seit 2020 den Verbandsvorsitz innehat, bedankte sich für die konstruktiven Gespräche, die dem Beitritt Wechselburgs vorausgingen. Er begrüßte im Namen des Verbandes das Engagement und das entgegenbrachte Vertrauen von Wechselburgs Bürgermeister Daniel Bergert als auch seiner Gemeinde.

Foto (v.l.): Andreas Graf, Petra Schwanitz, Johannes Voigt, Robert Haslinger, Günter Hermsdorf, Daniel Bergert, Ronny Hofmann, Andreas Heinig

 

Bei einem Stück Kuchen und einem Glas Sekt ließ sich auch der Wechselburger Bürgermeister Daniel Bergert die Gelegenheit für eine kleine Ansprache nicht entgehen. Auch er freut sich auf eine fruchtbare Zusammenarbeit, die nicht zuletzt dem Radweg, seiner Gemeinde als auch der Region einen Mehrwert verleihen soll. Als Gast konnte auch ein Vertreter der örtlichen Radwegekirche St. Otto begrüßt werden, die insbesondere für Radfahrende an der derzeitigen Umleitungsstrecke des Chemnitztalradwegs (von Göritzhain über Cossen – Göhren – Altzschillen – Wechselburg) einen besonderen Reiz darstellt. Sie ist Teil des touristischen Angebots, welches nun auch in die Informationsmedien des Zweckverbandes vollständigen Einzug erhalten soll. Dass sich in Wechselburg und seiner Umgebung Religion und Natur spürbar verbinden, wird schon jetzt in der neuen Radwanderkarte sichtbar, die in allen Verbandsgemeinden zur Mitnahme ausliegt und auch auf der Internetseite eingesehen werden kann.

Als stimmberechtigtes Verbandsmitglied ist die Gemeinde Wechselburg im Zweckverband ein gleichgestellter Entscheidungsträger und gestaltet den Radweg als essenziellen Bestandteil der regionalen Fahrradinfrastruktur und Plattform für Naherholung in der reizvollen Landschaft des Chemnitztals mit. Als Grundlage für eine Anbindung an den Mulderadweg gelingt mit dem Beitritt der letzte radverkehrliche Lückenschluss zwischen den beiden touristisch attraktiven Standorten Wechselburg und Chemnitz als Europas Kulturhauptstadt 2025.

 

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Ist das Kunst oder kann das weg?

Wer zu den vereinzelten Sonnenstrahlen des wechselhaften Märzwetters auf dem Chemnitztalradweg unterwegs war, kam auf Höhe Diethensdorf unweigerlich an den Hinterlassenschaften eines (noch) unbekannten Künstlers vorbei. Dieser nahm offensichtlich die Abgeschiedenheit der Stahlkastenbrücken zum Anlass, um die erst im letzten Jahr vom Zweckverband vorgenommene Fahrbahnmarkierung um eine zusätzliche Farbe zu erweitern. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, ein optischer Mehrwert wird hier allerdings nicht geboten. Leider wird der Chemnitztalradweg durchgängig von dieser Form des Vandalismus heimgesucht. Dabei erstrecken sich die Schmierereien von den Sportgeräten des Fitnessrastplatzes Markersdorf über ganze Geländerläufe bis hin zum Tunnel am Naturschutzgebiet „Schusterstein“ in Auerswalde. Für deren außerplanmäßige Entfernung muss  viel Zeit und Geld aufgewendet werden, die an anderer Stelle sicher besser investiert wären.

Planmäßig entfernt wird dagegen der Aushilfsparkplatz zwischen den beiden Stahlkastenbrücken, die den Chemnitzfluss auf der Gemarkung Mohsdorf überspannen. Der Parkplatz wurde ursprünglich im Zuge des Streckenbaus Markersdorf-Diethensdorf für die nahegelegene Interessengemeinschaft Naherholung Markersdorf e.V. „Amselgrund“ zur temporären Nutzung errichtet. Mehr und mehr entwickelte er sich allerdings zu einem beliebten Einstiegspunkt am Chemnitztalradweg – auch über seinen geplanten Umfang hinaus. Da die Freigabe des Abschnitts 2021 erfolgte, wird nun in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde sowie dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr der Rückbau eingeleitet. Dazu gehört ebenfalls die Ausbringung von regionalem Saatgut, um den ursprünglichen Zustand einer Wiese wieder herzustellen. Abstimmungen zum Erhalt des Parkplatzes waren nicht erfolgreich. Daher bedauert auch der Zweckverband, dass somit ein guter Haltepunkt in Radwegsnähe weichen muss. Der Zweckverband verweist auf alternative Parkmöglichkeiten, die bald auch ausgeschildert werden sollen und schon jetzt unter https://chemnitztalradweg.de/strecke/ eingesehen werden können.


Taura, den 31. März 2023

 

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Konzeptionelle Vorbereitung für zukünftige Ziele

Als sich der Zweckverband im Jahr 2007 gegründet hat, steckte er sich vielerlei Ziele, welche es im Zuge seiner Arbeit zu erfüllen galt und immer noch gilt. Dazu zählt inbesondere die Planung, Finanzierung und Umsetzung eines Radwegs von Chemnitz bis zum Muldental sowie die gezielte Vermarktung des Radwegs und von Angeboten entlang der Strecke. Das bedeutet, von Chemnitz aus über das Chemnitztal eine radverkehrliche Anbindung an den Mulderadweg herzustellen. Im Gründungsjahr konnte nur erahnt werden, welche  Herausforderungen der Umbau der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Chemnitz und Wechselburg mit sich bringen würde. 16 Jahre später sind die im Zweckverband zusammengeschlossen Städte und Gemeinden noch immer nicht müde, aber vor allem reich an Erfahrungswerten, die sich für sie aus jedem einzelnen Entwicklungsschritt ergaben.

 

 

Die ehemalige Bahnverbindung gibt vor, wohin die Reise gehen soll: von Diethensdorf über Stein und Göritzhain nach Wechselburg. Um dies bereits gedanklich vorzubereiten und in die Entscheidungen des Zweckverbandes einfließen zu lassen, arbeitet dieser gemeinsam mit einem Chemnitzer Planungsbüro an einem Konzept zur touristischen Erschließung des Chemnitztals. Dieses Konzept exisitiert bereits für den Streckenabschnitt Wittgensdorf/Auerswalde – Diethensdorf und wird nun aktualisiert und fortgeschrieben.

 

Darin aufgeführt sind u.a. die unterschiedlichen Nutzergruppen, lokale und überregionale Wirkungen des Radwegs im Konstrukt des sächsischen Radwegnetzes SachsenNetz Rad sowie seine Potentiale, welche sich direkt am Radweg und in dessen Nähe quer durch die touristische Infrastruktur erschließen, bspw.  Sehenswertes, örtliche Besonderheiten, Gastronomie/ Unterkünfte. Mittels der Analyse können Erkenntnisse für die Ausgestaltung möglicher Knotenpunkte (bspw. in Form von Rastplatzen) gewonnen werden. Zudem wird klar, welche Informationen auf der Website des Zweckverbandes (www.chemnitztalradweg.de) eingebracht werden müssen, um einen Zugang zur erlebbaren Umgebung herzustellen. Das Konzept soll außerdem einen Ausblick in Richtung Wechselburg enthalten. Im Rahmen der Bearbeitung werden zwischen Diethensdorf und Göritzhain auch Akteure eingebunden, welche mit eigenen Ideen und Visionen an der Fortführung des Radwegs teilhaben wollen. Der Zweckverband freut sich über neue Initiativen und lädt zum Gedankenaustausch ein.

 

 

Taura, den 02. März 2023

 

 

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Baufortführung: Zweckverband zu Gast beim Landrat des Landkreises Mittelsachsen

Um das Genehmigungsverfahren für den Bau des Chemnitztalradwegs zwischen Stein und Göritzhain endlich einleiten zu können, macht der Zweckverband Druck. Dazu war er zuletzt auch beim mittelsächsischen Landrat Dirk Neubauer zu Gast, um mit diesem die umweltschutzrechtlichen Forderungen zu besprechen, welche seit 2018 von der Unteren Naturschutzbehörde an den Zweckverband gestellt werden.

Im Rahmen umweltverträglicher Bauvorhaben steht die vorherrschende Tier- und Pflanzenwelt in besonderem Fokus. Im Bauabschnitt Stein-Göritzhain geht es im Moment darum, die durch den Bau und die zukünftig erfolgende Bewirtschaftung beeinträchtigten Quartiere von Fledermäusen und Vögeln zu quantifizieren und daran Art und Anzahl erforderlicher Ersatzquartiere abzuleiten. Zur Ermittlung können unterschiedliche Methodiken Anwendung finden. Eine Möglichkeit bildet die Einzelanalyse aller Höhenbäume in einem festgelegten Abstand zur alten Bahntrasse (auf beiden Seiten), welche als Radweg hergerichtet werden soll. Dies ist durch die teils schwer zugänglichen Hanglagen nur mit Hubsteiger zu realisieren und würde einen nicht unerheblichen finanziellen sowie zeitlichen Aufwand bedeuten. Einen anderen Ansatz bildet die Potentialanalyse, bei der auf Grundlage von Schätzungen und vorhandener Daten herausgefunden wird, welche Kompensationsmaßnahmen im Eingriffsgebiet im schlimmsten Fall (Worst-Case-Szenario) zu erbringen sind.

 

Diverse Angelegenheiten bearbeitet in der Regel nebst faunistischer Erfassungen und Biotopkartierungen ein Umweltplaner aus Leipzig, der den Zweckverband „Chemnitztalradweg“ bereits schon bei drei von fünf Bauabschnitten verlässlich begleitet hat. Gemeinsam mit dem Landrat konnten die Vertreter des Zweckverbandes eine Lösung finden. Die analytischen Erkenntnisse, welche jedenfalls hervorgebracht werden müssen, bilden einen wesentlichen Bestandteil für den Landschaftspflegerischen Begleitplan. Dieser wird wiederum für das Genehmigungsverfahren des Bauabschnittes Stein-Göritzhain gebraucht.

 

 

Claußnitz, den 02. Februar 2023

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Frisch gewählter Verbandsvorsitzender vor altbekannten Herausforderungen

Mitte Oktober stellte der Zweckverband „Chemnitztalradweg“ im Rahmen seiner 44. Verbandsversammlung in Lunzenau wichtige Weichen zur Erhaltung eines funktionstüchtigen Entscheidungsgremiums. Dabei ging es vor allem um die Wiederwahl des Verbandsvorsitzenden Robert Haslingers, welche sein neues und gleichzeitig altes Amt als Bürgermeister der Gemeinde Taura erforderte. Da keine weiteren Kandidaturen und Einwände entgegenstanden, konnte der Claußnitzer Bürgermeister Andreas Heinig als stellvertretender Verbandsvorsitzender die Wiederwahl problemlos vollziehen. Nun kann Haslinger auch weiterhin für die Dauer seines Amtes als Bürgermeister sein ehrenamtliches Engagement auf die Erfüllung der Ziele des Zweckverbandes ausrichten. Als frisch gewählter Verbandsvorsitzender leitete er wenig später wie gewohnt durch die Fragestellungen und Themen der Verbandsversammlung, die zur Beratung, Diskussion oder auch zur Beschlussfassung standen.

 

Dazu wurde nochmals die Errichtung des Rastplatzes am Bahnhof in Diethensdorf thematisiert, wofür bereits in 2021 Planungsleistungen in Auftrag gegeben wurden. Das Vorhaben entspringt aus der Konzeption zur touristischen Erschließung des Chemnitztalradwegs, die auch die Errichtung von Knotenpunkten wie in Diethensdorf, gelegen im Flora-und-Fauna-Habitat „Chemnitztal“, vorsieht. Im Rahmen der Planungsarbeiten erwies sich der ausgewählte Standort inmitten des Naturschutzgebiets allerdings erneut als unüberwindbare Hürde. Den Anstoß zum Beschluss für den Stopp aller Bemühungen gaben dann die veranschlagten Kosten zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Für diese hätten außerplanmäßige Mittel in Höhe von knapp 15.000 Euro aufgewendet werden müssen, um die Genehmigung zur Errichtung des Rastplatzes in Diethensdorf zu bekommen. In Bezug auf die zu erwartenden Mehrkosten für die Fortführung des Radwegs ab Diethensdorf in Richtung Göritzhain versprüht das wenig Zuversicht, da die zukünftige Strecke überwiegend im Naturschutzgebiet verlaufen soll.

 

Taura, den 04. November 2022

 

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Es wird Winter – auch auf dem Chemnitztalradweg

Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende entgegen und vermehrt halten kältere Temperaturen Einzug in die kahlen Landschaften des Chemnitztals. Viele Fahrräder wurden schon längst winterfest eingelagert und warten in den Kellern und Garagen von Stadt und Land auf ihren Einsatz in der bevorstehenden Radsaison im neuen Jahr.

Erfahrungsgemäß gibt es allerdings manch einen mutigen Radelnden, der den frostigen Witterungen zum Trotz seinen Arbeitsweg über den Chemnitztalradweg mit dem Fahrrad bestreitet. Selten warme Sonnenstrahlen ermöglichen zudem auch in der Adventszeit vereinzelt kurze Fahrradtouren durch die frischen Luftmassen parallel zum Fluss. 

 

Auch in diesem Jahr sei darauf hingewiesen, dass entlang des Chemnitztalradwegs stets mit den üblichen Begleiterscheinungen der winterlichen Jahreszeit gerechnet werden muss. Dazu zählen vor allem Eis, Schnee, Nässe und Matsch. Das restliche Laub, welches trotz der Kehrarbeiten des Zweckverbandes durch Winde vom Wegesrand auf die Fahrbahn getragen wird, schränkt die Fahrradfreundlichkeit zusätzlich ein. Besonders auf den Brücken um den Tunnel am Naturschutzgebiet Schusterstein ist die Fahrbahn zumeist vereist und glatt.

 

Im Zweckverband „Chemnitztalradweg“ herrscht ein klares Verständnis darüber, dass keine Gelder für den Winderdienst aufgebracht werden (können). Vielmehr soll weiterhin der Ausbau sowie die Bewirtschaftung im Frühling und Sommer fokussiert werden, wo das Nutzeraufkommen um ein Vielfaches höher ist.

Der Zweckverband wünscht dennoch eine unfallfreie Fahrt!

 

 

Taura, den 01. Dezember 2022

 

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Der Chemnitztalradweg – Es geht in die richtige Richtung

Der Verlauf des Chemnitztalradwegs verdeutlicht sich zunehmend durch die entsprechende Hinweisgebung am Wegesrand. Besonders im Chemnitzer Stadtgebiet, in dem bislang ein blauer Punkt auf den Radweg hinwies, kommt nun das Logo zum Einsatz, welches der Zweckverband „Chemnitztalradweg“ im Rahmen des Projektmanagements zur touristischen Erschließung des gleichnamigen Radwegs entwickelt hat.

 

So wird es zukünftig auch für ortsunkundige Radfahrerinnen und Radfahrer einfacher, auf dem Kurs des Chemnitztalradwegs zu bleiben. Zusammen mit dem ausgearbeiteten Beschilderungskonzept, dessen Umsetzung im Moment auf den Schreibtischen des Landratsamtes Mittelsachsen geprüft wird, ergibt sich entlang der gesamten Strecke zunehmend eine einheitliche Wegführung. Und das ist auch gut so, denn der Radweg ist nicht nur zwischen der Gemarkungsgrenze Wittgensdorf-Auerswalde und Diethensdorf, sondern ganzheitlich zwischen Wechselburg und Chemnitz bereits stark nachgefragt. Wenn auch noch nicht im ausgebauten Zustand, bildet er doch das Verbindungsstück zwischen dem Mulderadweg und der regionalen Hauptradroute Karlsroute sowie dem Radfernweg Mittellandroute. Bereits jetzt wird die Verbindung von Radtouristen genutzt – und dabei steigt die Attraktivität der Strecke durch das landschaftlich reizvolle Chemnitztal mit jedem ausgebauten Zentimeter.


Der Zweckverband ist daher auch weiterhin bemüht, die Fortführung des Radwegs trotz aller Herausforderungen zwischen Diethensdorf und Göritzhain kontinuierlich voranzutreiben. Jüngst wurde eine Ausschreibung für Planungsleistungen zur Sanierung von zwei Brückenbauwerken in Stein/ Göritzhain durchgeführt, auf welchen der Chemnitztalradweg den Fluss zukünftig überqueren soll. Der Weiterbau ist insbesondere auch Arbeitsgegenstand des neuen Projektmanagements, das der Zweckverband seit September 2022 betreibt. Eine Schlussbilanz des Projektmanagements der letzten zwei Jahre wird bald gezogen werden können, wenn der finale Abschlussbericht im November 2022 vorgelegt worden ist.

 

Taura, den 30. September 2022

 

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Der Zweckverband auf dem Bahnhofsfest in Markersdorf

Am 30. Juni 1902 verkehrte der Eröffnungszug auf der neuen Eisenbahnstrecke Chemnitz – Küchwald – Wechselburg, der ehemaligen Chemnitztalbahn. Diese stellt die Grundlage für den Chemnitztalradweg dar, auf dem heute allerdings keine tonnenschweren Waggons mehr rollen. Zur Feier der 120-jährigen Inbetriebnahme der Strecke richteten die Eisenbahnfreunde aus dem Chemnitztal daher vom 01.- 03. Juli 2022 ein großes Fest am Museumsbahnhof Markersdorf aus, an dem sich auch der Zweckverband zusammen mit dem Heimat- und Verkehrsverein „Rochlitzer Muldental“ e. V. beteiligte.

Zwischen den vielen Programmpunkten, die das bunte Fest an dem warmen Sommerwochenende für Groß und Klein bereithielt, gewährte man umfassende Einblicke in die Erlebbarkeit rund um das Muldental sowie auch in die Zweckverbandsarbeit. Die Besucherinnen und Besucher hatten zudem die Gelegenheit, in bequemen Liegestühlen zu entspannen und sich dem lebhaften Treiben auf dem Fest hinzugeben. Im Schatten der angrenzenden Bäume konnten die Vertreter des Zweckverbandes mit interessierten Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen. Sie nahmen Lob und Kritik entgegen, beantworteten Fragen vor allem in Zusammenhang mit dem Ausbau der Straße Alte Mühle und dem Weiterbau des Radwegs in Richtung Wechselburg.

Weiterhin lud der Zweckverband mit der Installation eines Glücksrades dazu ein, tolle Preise zu gewinnen. Dazu wurde ein altes Fahrrad in eine Halterung gespannt, durch welche das Pedal in aufrechter Position per Hand bedient und somit das Hinterrad in Bewegung gesetzt werden konnte. Nach Ausdrehen des Rades zeigte dann der finale Stand der bunt dekorierten Speichen, welcher Gewinn wortwörtlich eingefahren werden konnte. So reichte dieser von Flaschenöffnern über Sattelschutze bis hin zu Trinkflaschen, Müslischalen und funktioneller Fahrradbekleidung – verziert mit dem Logo und in den Farben des Zweckverbandes. Ein Trostpreis in Form von Gummibärchen war den weniger Glücklichen auf jeden Fall stets sicher. Der Informationsstand als auch die kleine Lounge wurden sehr gut angenommen, sodass das Bahnhofsfest für das Aufzeigen des aktuellen Entwicklungsstandes der Zweckverbandsarbeit und des Projektmanagements ein Erfolg war. Aber auch auf der Internetseite des Zweckverbandes kann sich über die neuesten Geschehnisse entlang des Chemnitztalradwegs auf dem Laufenden gehalten werden: www.chemnitztalradweg.de

Taura, den 28. Juli 2022

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Straße Alte Mühle in Markersdorf wird Radverkehrsanlage

Die zweite Zusammenkunft des Arbeitskreises Chemnitztalradweg fand am 18. Mai 2022 in direkter Nähe zum Radweg statt. Der Museumsbahnhof Markersdorf konnte dabei als Versammlungsort genutzt und unter freiem Himmel interessierte Personen begrüßt werden. Benjamin Schreiter, Projektmanager des Verbandes, erläuterte den Anwesenden den aktuellen Umsetzungsstand der touristischen Erschließung im Bereich zwischen Auerswalde und Göritzhain. Darüber hinaus gab er einen Ausblick auf die weiteren geplanten Projektschritte. Aktuell wird beispielsweise eine Radwanderkarte erstellt, wobei ein Blick in Richtung Wechselburg gewagt und auch die Stadt Chemnitz mit einbezogen werden soll. Dazu erfolgte bereits ein Treffen mit einer Vertreterin der Chemnitzer Wirtschafts- und Entwicklungsgesellschaft. Hinweise gab der Projektmanager auch zur Umsetzung des geplanten touristischen Beschilderungskonzepts und zur Entwicklung von sogenannten Knotenpunkten, also Stellen, an denen PKW- und Fahrradstellplätz errichtet oder Rastmöglichkeiten geschaffen werden.

 

Bei der abschließenden Diskussionsrunde gab es interessante Einblicke in die Planung der Bürgerplattform Chemnitz Nord, Kirchenmusik in Wechselburg und das in Vorbereitung befindliche Bahnhofsfest am 02. und 03. Juli auf dem Museumsbahnhof in Markersdorf, wo auch der Zweckverband mit einer Gewinnspielaktion vertreten sein wird. Auch wurden durch den Verbandsvorsitzenden Robert Haslinger Fragen zur Weiterführung des Radwegs ab Diethensdorf und weiteren Bautätigkeiten entlang des Geh- und Radwegs beantwortet.

 

Informationen zum Radweg, zu Ausflugszielen, Veranstaltungen, Arbeitskreissitzungen und Verbandsversammlungen finden Sie unter www.chemnitztalradweg.de.

 

Taura, den 02. Juni 2022

 

 

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Zweiter Arbeitskreis Chemnitztalradweg hat stattgefunden

Aufgrund von Bauarbeiten auf der Straße Alte Mühle kommt es ab Montag, den 02. Mai 2022, im Bereich zwischen Markersdorf und Diethensdorf für voraussichtlich drei Monate zu Einschränkungen. Die Straße wird für den Radverkehr ertüchtigt und als Radverkehrsanlage hergestellt. Das bedeutet, dass die Benutzung vorrangig oder gar ausschließlich mit dem Fahrrad vorgesehen ist. Für den grundhaften Ausbau der Straße „Alte Mühle“ hat die Gemeinde Claußnitz einen Fördermittelbescheid erhalten. Als Alternativroute kann die Chemnitztalstraße (S240) genutzt werden. Eine kürzere Umfahrung wurde geprüft, konnte aber leider nicht umgesetzt werden.

 

Durch die notwendige Sperrung zwischen Markersdorf und Diethensdorf ist der Radweg auf diesem Abschnitt zuletzt noch einmal verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Auch in Zusammenhang mit der geplanten Fahrbahnmarkierung auf diesem Teilstück wurden einige Bedenken an den Zweckverband herangetragen. Bestehende Ängste, den Radweg für zukünftige Motorsportveranstaltungen herzurichten, können allerdings schnell genommen werden. Auch wenn die Leitplanken zwischen Markersdorf und Diethensdorf optisch ein wenig daran erinnern, werden auf dem Weg auch in Zukunft wie gewohnt Fahrräder und wenige Anlieger verkehren. Auch sind Zweifel an der wirtschaftlichen Arbeit des Zweckverbandes an dieser Stelle unbegründet. Die Fahrbahnmarkierung soll helfen, den unbeleuchteten Radweg zu dunkleren Tageszeiten zu visualisieren und damit einen Beitrag für eine sichere Nutzung des Radwegs zu leisten. Die Leitplanken sind im Zuge der Verkehrssicherung notwendig und im Vergleich zu einem Geländer die kostengünstigere Variante. Dass der Zweckverband den Ausbau des Radwegs seit ca. 15 Jahren als freiwillige Aufgabe vorantreiben kann, verdankt er vor allem seiner nachhaltigen Finanzpolitik, die auf www.chemnitztalradweg.de eingesehen werden kann (Haushaltssatzung) und den Fördermitteln des Freistaates Sachsen.

 

Taura, den 05. Mai 2022

 

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