Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende entgegen und vermehrt halten kältere Temperaturen Einzug in die kahlen Landschaften des Chemnitztals. Viele Fahrräder wurden schon längst winterfest eingelagert und warten in den Kellern und Garagen von Stadt und Land auf ihren Einsatz in der bevorstehenden Radsaison im neuen Jahr.
Erfahrungsgemäß gibt es allerdings manch einen mutigen Radelnden, der den frostigen Witterungen zum Trotz seinen Arbeitsweg über den Chemnitztalradweg mit dem Fahrrad bestreitet. Selten warme Sonnenstrahlen ermöglichen zudem auch in der Adventszeit vereinzelt kurze Fahrradtouren durch die frischen Luftmassen parallel zum Fluss.
Auch in diesem Jahr sei darauf hingewiesen, dass entlang des Chemnitztalradwegs stets mit den üblichen Begleiterscheinungen der winterlichen Jahreszeit gerechnet werden muss. Dazu zählen vor allem Eis, Schnee, Nässe und Matsch. Das restliche Laub, welches trotz der Kehrarbeiten des Zweckverbandes durch Winde vom Wegesrand auf die Fahrbahn getragen wird, schränkt die Fahrradfreundlichkeit zusätzlich ein. Besonders auf den Brücken um den Tunnel am Naturschutzgebiet Schusterstein ist die Fahrbahn zumeist vereist und glatt.
Im Zweckverband „Chemnitztalradweg“ herrscht ein klares Verständnis darüber, dass keine Gelder für den Winderdienst aufgebracht werden (können). Vielmehr soll weiterhin der Ausbau sowie die Bewirtschaftung im Frühling und Sommer fokussiert werden, wo das Nutzeraufkommen um ein Vielfaches höher ist.
Der Zweckverband wünscht dennoch eine unfallfreie Fahrt!
Taura, den 01. Dezember 2022