Impressionen

Streckenabschnitt Stadtausfahrt

Hochfahren.
Runterkommen.
Erleben mit allen Sinnen.
Auf das optische Erscheinungsbild des Chemnitztalradwegs nimmt die Natur in besonderem Maße Einfluss. Erlebe wie die Stadt der Moderne im harmonischen Zusammenspiel von Weg, Wind und Wasser in ihr ruhiges Umland übergeht.
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Begib Dich in die Spur der ehemaligen Chemnitztalbahn (Wechselburg – Chemnitz-Küchwald) und erfahre im geringen Gefälle von den vielen Geschichten, die die Region für Dich bereithält. Über zahlreiche Brücken hinweg, durch den Tunnel am Schusterstein, der für Radler insbesondere an warmen Sommertagen kühle Luftmassen bereithält, die auf der 125m langen Durchfahrt stets als willkommene Erfrischung geschätzt werden. Volle Fahrt voraus!

Im Schein der Sonne drehen sich die Uhren bei so manch klangvollen Naturkonzert vermeintlich langsamer. Spüre mit jedem Schritt und Tritt, warum das saftig grüne „Chemnitztal“ schon seit Generationen begeistert.

Du im Mittelpunkt.
Landluft.
Lauf der Dinge.
Ergänzt wird das Flora- und Fauna Habitat „Chemnitztal“ durch kleine Naturschutzgebiete. Die Natur entlang kreuzender Wanderwege weiß besonders an warmen Sommertagen, das Rauschen des Windes mit schrillem Vogelgezwitscher in harmonischen Einklang zu bringen.
Waldrandwandern.
Niederlassen. Natürlich.
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Vor allem Mischwälder fügen sich in das Landschaftsbild des Chemnitztals ein. Sie erzeugen entlang des Weges eine rasche Abfolge von Dunkel- und Helligkeit. Genieße unter dichten Blätterdächern angrenzender Baumgruppen eine schattige Fahrt und beobachte entspannt aus Deinem Sattel, wie saftige Flussauen und bunte Felder an Dir vorbeiziehen.

Das Chemnitztal ist eng und fortlaufend reizvoll. Die Bäume rücken dichter an den Radweg heran. Ihre prächtigen Kronen ragen teils weit über den Weg. Wenn warme Winde sie durchziehen, winken sie Dir freundlich zu und zeigen auf die typischen Naturschönheiten ihrer Heimat.

Streckenabschnitt Bahnübergang

Zwischen Schienen und Steinen.
Der Museumsbahnhof Markersdorf wird damals wie heute als zentrale Anlaufstelle geschätzt. Als ehemalig größter Unterwegsbahnhof und bedeutsamste Betriebsstelle der Chemnitztalbahn wird er heute durch den Verein Eisenbahnfreunde Chemnitztal e. V. Markersdorf betrieben.
Bitte einsteigen.
Fahrt ins Grüne.
Mehr als Schall und Rauch.
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Schau an emporragenden Felsen hinauf oder aus schwindelerregender Höhe herunter. Das starre Gestein erweckt durch seine Ursprünglichkeit den Eindruck, dass es jederzeit an den Seitentälern herabstürzen könnte. Neben Höhen und Hängen zieren die Felsen außerdem wie gigantische Spielbälle das Flussbett. Häufig nicht mal einen Steinwurf entfernt.

Die zahlreichen Felsen und Steinklüfte verleihen dem Chemnitztal ein verwunschenes Antlitz. Der Fluss bahnt sich brausend in vielen Windungen seinen Weg durch die romantische Schlucht. Neben etwas Magie ist für Dich auf jeden Fall Platz für ganz viel Erholung.

Vor Deinen Augen erstreckt sich eine geologische Rarität: Die Strudeltöpfe. So werden die abgerundeten Gneisblöcke genannt, die einst von den Abhängen herabgestürzt sind. Ihre heutige Gestalt wurde durch die Kraft des Wassers geformt, die außerdem gurgelnde Geräusche erzeugt. Erlebe den Klang des Flusses nach starken Regenfällen oder aber längeren Trockenzeiten. Der Ton macht die Musik.

Mit der Draisine oder dem Aussichtswagen der Eisenbahnfreunde Chemnitztal kannst Du das romantischste Stück der Trasse durch das Schweizerthal in ganz besonderer Weise (er-)fahren. Erlebe das Reisegefühl von damals und spüre die Schiene wie Generationen aus längst vergangenen Zeiten.

Um das Chemnitztal ranken sich viele Mythen und Sagen. Die Gesteinsformationen im Wasser und entlang der alten Bahntrasse haben die Bewohner und Besucher des Tals seit jeher fasziniert und in Atem gehalten. Sie glaubten besonders in der Dämmerung, kleine Nixe zwischen den Gneisblöcken zu erkennen. Die gurgelnden Geräusche aus den Strudeltöpfen des Flusses taten ihr Übriges dazu. Lust mal vorbeizuschauen?

Mit etwas Glück und Geduld kann besonders abseits des Radwegs ein tierischer Artenreichtum beobachtet werden. Aufmerksame Augen entdecken scheue Rehe, flinke Hasen, wendige Eidechsen, bunte Vögel und allerlei Krabbeltiere und Insekten.

Stellenweise verdichten sich die Wälder und bringen entlang naturbelassener Pfade eindrucksvolle Gesteinsformationen zum Vorschein. Das Flächennaturdenkmal „Bruchwald Amselgrund“ als idyllisches Geflecht aus beruhigtem Mischwald, Feldern und Wiesen ist besonders bewundernswert. Durchstreife die Wälder mit ständigem Felsengefälle, auf dem viele alte Bäume thronen. Das klare Wasser aus kleinen Bächen verleiht der Akustik des Waldes Mehrwert und dir eine angenehm kühle Stirn.

Streckenabschnitt Waldblick

Zerstreuen.
Der Radweg sowie der Fluss werden von Wäldern umschlossen, die sich über die Talwände erstrecken. Sie laufen beruhigt und naturbelassen vor sich hin. Lass Dich von der malerischen Umgebung verführen, die alle Reize des Landlebens aufgreift und miteinander verbindet.
Berg- und Chemnitztalfahrt.
Wegbegleiter.
Naturlehre.
Liegen bleiben.
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Der Chemnitztalradweg ist das Verbindungsstück zwischen Chemnitz als Stadt der Moderne und ihrem idyllischen Umland. Damals wie heute bildet er eine Kontaktstelle zwischen Dir und der Natur als auch zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Seiner bewegten Historie verdankt er einen hohen natur- und heimatkundlichen Wert, der auch einen kurzen Besuch immer lohnenswert macht. Ein Genuss am Puls der Zeit. Auf den Sattel, fertig, los.