Frühlingserwachen am Chemnitztalradweg

Der nahende Frühling bringt nicht nur allmählich wärmer werdende Temperaturen, sondern auch mehr Besucher auf den Chemnitztalradweg. Sei es zum Spazierengehen, Joggen, Radfahren oder einfach nur zum Genießen der frischen Luft und der bald blühenden Landschaft – der Chemnitztalradweg ist besonders im Frühjahr ein Erholungsort für alle Naturliebhaber.

Mit dem Anstieg der Besucherzahlen ist es umso wichtiger, dass Nutzer des Radwegs aufeinander Rücksicht nehmen. Dies ist unentbehrlich, damit der Aufenthalt am Chemnitztalradweg für alle ein angenehmes Erlebnis wird. Der Zweckverband „Chemnitztalradweg“ ermutigt deswegen alle Besucher, aufmerksam zu sein und die Bedürfnisse anderer zu respektieren. Radfahrer werden gebeten, auf Fußgänger und andere Radfahrer zu achten und genügend Platz zu geben, wenn Sie an diesen vorbeifahren.

Der Frühling ist eine Zeit der Erneuerung, und auch der Zweckverband „Chemnitztalradweg“ bleibt nicht stehen. Gemeinsam arbeiten die sieben Verbandsgemeinden daran, den Weg und dessen Ausstattung stetig weiterzuentwickeln, um den Bedürfnissen seiner Besucher gerecht zu werden. Derzeit wird an der Genehmigungsplanung des neuen Abschnitts von Stein bis Göritzhain gearbeitet. Dem Zweckverband ist bewusst, dass die Genehmigungsplanung sowie die Umsetzung des Radwegabschnitts eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Dies liegt insbesondere an der Berücksichtigung von Naturschutzgebieten und ökologischen Belangen. Um den Ausbau des Chemnitztalradwegs als nachhaltiges und umweltfreundliches Projekt zu realisieren, muss die Planung und Umsetzung sowohl den Bedürfnissen der Menschen als auch dem Schutz der Natur gerecht werden.

Taura, den 05. März 2024

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Auf die Räder, fertig, los! Zweckverband freut sich auf 2024

Mit dem Aufbruch ins neue Jahr 2024 blickt der Zweckverband “Chemnitztalradweg” erwartungsvoll auf die
bevorstehenden Monate. Die meisten Ziele sind bereits gesteckt und die Verbandsmitglieder arbeiten
gemeinsam an deren erfolgreicher Umsetzung.

Der Ausbau des Radwegs ist und bleibt ein wesentliches Anliegen des Zweckverbands. Im Jahr 2024 wird
ein bedeutsamer Meilenstein gesetzt, indem die Genehmigungsplanung für den Bauabschnitt Stein-Göritzhain in die Wege geleitet wird. Hierbei fließen neben technischen Aspekten auch eine
Umweltverträglichkeitsprüfung mit ein. Die Genehmigungsplanung legt somit nicht nur den Grundstein für
die bauliche Umsetzung, sondern berücksichtigt auch die nachhaltige Integration des Chemnitztalradwegs
in die Umgebung. Gleichzeitig wird mit dem Verfahren den rechtlichen Notwendigkeiten abgeholfen, was
leider auch zu diesem teils langen und aufwendigen Prozess führt. Für den Zweckverband sowie die
beteiligten Ingenieurbüros markiert dies einen wichtigen Schritt, um sicherzustellen, dass die angestellten
Bemühungen um den Bau des neuen Streckenabschnitts in vollem Umfang realisiert werden können.

Wie bereits in den vergangenen Jahren werden die Vertreter der Verbandsgemeinden in regelmäßigen
Abständen zusammenkommen, um aktuelle Aufgaben und Entwicklungen miteinander zu besprechen. Die
entsprechenden Termine für diese Verbandsversammlungen stehen bereits fest: 27. Februar, 9. April, 18.
Juni, 17. September, 22. Oktober und 10. Dezember. Alle wichtigen Informationen werden auch immer
rechtzeitig auf der Internetseite www.chemnitztalradweg.de bekanntgegeben.

Interessierte sind herzlich eingeladen, den öffentlichen Sitzungsteil als Gast selbst zu besuchen. Hier bietet sich oftmals die Gelegenheit, Fragen zu stellen oder Anliegen zu schildern. Der Zweckverband freut sich auf eine rege Teilnahme und konstruktive Diskussionen.

Taura, den 03. Januar 2024

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Herbst und Winter am Chemnitztalradweg

Der Herbst ist da und hat die Landschaft entlang des Radwegs in ein buntes und malerisches Spektakel verwandelt. Die fallenden Blätter und die kühler werdende Temperatur erinnern uns daran, dass der Winter nun vor der Tür steht und sich das Jahr 2023 dem Ende zuneigt. Doch für den Zweckverband ist das selbstverständlich kein Grund, die Arbeit für den Chemnitztalradweg zu unterbrechen.

Eingeläutet wurde die Herbstzeit bereits im September mit der Teilnahme am Landeserntedankfest in Frohburg. Zehntausende Besucher strömten in die historische Kleinstadt im Landkreis Leipzig, um der Natur für die reiche Ernte zu danken und etwas über die Region zu lernen. Auf dem Markt präsentierte sich der Zweckverband “Chemnitztalradweg” am Stand des Heimat- und Verkehrsvereins “Rochlitzer Muldental” e.V. und lockte zahlreiche Neugierige an. So bot sich die Gelegenheit, mit Freunden des Chemnitztalradwegs ins Gespräch zu kommen, Lob und Hinweise entgegenzunehmen sowie die ein oder andere Frage zu beantworten. Vor allem der weitere Ausbau des Chemnitztalradwegs interessierte die Standbesucher sehr und ist auch dem Zweckverband ein wichtiges Anliegen. In der letzten Verbandsversammlung konnte dazu ein Beschluss gefasst werden, der die Durchführung einer Voruntersuchung für den Abschnitt Göritzhain-Wechselburg beinhaltet, um in diesem Abschnitt den bestmöglichen Streckenverlauf zu ermitteln.

Als heiß begehrte Ware beim Landeserntedankfest stellten sich die Radwanderkarten heraus. Diese enthalten viele Geheimtipps und regionale Attraktionen, die bei einem Ausflug ins Chemnitztal und dessen Umgebung entdeckt werden können. Wer sich selbst auch noch eine Radwanderkarte sichern will, findet diese als E-Paper auf der Internetseite des Zweckverbandes (www.chemnitztalradweg.de) sowie in gedruckter Form in den Verbandsgemeinden und beispielsweise auch in der Chemnitzer Tourist-Information.

Herbstzeit bedeutet auch eine besondere Pflege des Radwegs. Der Zweckverband arbeitet eng mit den Gemeinden und externen Dienstleistern zusammen, um sicherzustellen, dass die Streckenabschnitte regelmäßig gereinigt und von Laub befreit werden. Obwohl sich bereits intensiv um den Zustand des Radwegs gekümmert wird, ist es dem Zweckverband ein großes Anliegen, dass auch jeder Besucher selbst auf sich Acht gibt. Dazu gehört das Tragen wetterfester Kleidung. Reflektoren und helle Farben tragen zur besseren Sichtbarkeit bei. Weiterhin wird empfohlen, vor der Fahrt Bremsen, Reifen und Beleuchtung der Fahrräder zu überprüfen.

Der Zweckverband wünscht allen einen sicheren Herbst und angenehmen Winteranfang auf dem Chemnitztalradweg.

 

Taura, den 29. November 2023

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Auf dem richtigen Weg: Neue Beschilderung entlang der Strecke sorgt für bessere Orientierung

Dem einen oder anderen ist es vielleicht schon aufgefallen: Der Chemnitztalradweg ist mit einer neuen 
Beschilderung ausgestattet. Der Zweckverband “Chemnitztalradweg” meisterte dabei eine wichtige Etappe,
um die Strecke sowohl für Einheimische als auch für Touristen sicher und attraktiv zu gestalten.

Das finalisierte Beschilderungskonzept umfasst mehrere Schildertypen, um verschiedenen Ansprüchen gerecht zu werden. So soll die Beschilderung beispielsweise dabei helfen, sich am Radweg und in der anliegenden Region gut orientieren zu können. Dafür bieten die neu errichteten Hinweisschilder klare Wegweiser zu den besten Parkmöglichkeiten entlang des Weges. Neben einer Ausschilderung vor Ort wurden acht Schilder in Straßennähe aufgestellt, wo sie bereits von Weitem leicht zu sehen sind. Dadurch können Besucher ihre Fahrzeuge sicher abstellen und sich ganz auf ihre geplante Tour konzentrieren. Außerdem wurden an strategischen Punkten Verkehrsschilder angebracht, die für ein geordnetes Radfahrerlebnis sorgen sollen.

Ein besonderes Highlight sind die Informationstafeln, von denen sich neun Exemplare entlang der Strecke finden lassen. Jeder Streckenabschnitt des Chemnitztalradwegs verfügt dabei über eine individuelle Tafel, die Einblicke in die lokale Geschichte, Flora und Fauna sowie kulturelle Aspekte bietet. Durch die Infotafeln wird nicht nur die Orientierung verbessert, sondern gleichzeitig auch Wissenswertes über die Region vermittelt. Die individuelle Gestaltung ermöglicht es, den Ausflug zum Chemnitztalradweg noch besser zu planen und die Schönheit der nahen Umgebung zu genießen. Um noch mehr Details zu erhalten, können die Besucher einfach die QR-Codes auf den Informationstafeln scannen. Diese führen auf die Website des Zweckverbandes, welche weitere wertvolle Ausflugstipps bereithält und den Besuch des Chemnitztalradwegs auch zu einer informativeren Erfahrung macht.

Der Zweckverband freut sich über die Fertigstellung der Beschilderung und den damit geschaffenen Mehrwert für die Region. Derzeit wird die Aufstellung einer weiteren Informationstafel in der erst in diesem  Jahr beigetretenen Gemeinde Wechselburg geplant.

 

Taura, den 06. Oktober 2023

 

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Wechsel im Projektmanagement am Chemnitztalradweg: Neues Gesicht ab September

Der Chemnitztalradweg, das Verbindungsstück zwischen der Stadt Chemnitz und ihrem Umland, wird ab September eine Veränderung im zugehörigen Projektmanagement des gleichnamigen Zweckverbands erleben. Benjamin Schreiter, der dieses drei Jahre lang erfolgreich geleitet hat, übergibt die Verantwortung an Felicitas Heine um neue berufliche Herausforderungen anzunehmen. „Ich danke dem Zweckverband sehr, dass ich mich an einem besonders spannenden Projekt in meiner Heimatregion beteiligen durfte. Der Radweg ist zu einer Herzensangelegenheit geworden, deren weitere Entwicklung ich auch aus der Ferne mit großem Interesse aktiv verfolgen werde“, spricht Benjamin Schreiter über das Projekt.

Während seiner Zeit als Projektmanager hat er dazu beigetragen, den Radweg als beliebten Anlaufpunkt für Einheimische und Besucher gleichermaßen weiterzuentwickeln. Er begleitete die Erstellung wichtiger Vermarktungsinstrumente wie Logo und Corporate Design, welche sich beispielweise in der Radwanderkarte, auf der Internetseite und bei der neuen Beschilderung am Radweg wiederfinden. Im Rahmen eines Arbeitskreises wurden unterschiedlichste Akteure zur gemeinsamen Gestaltung eingeladen – zuletzt im Rahmen des Mikroprojekts „ChemnitztalKULTOUR“, das sich dem Storytelling entlang und abseits der Strecke widmet und in Kooperation mit dem Claußnitzer Heimatverein ins Leben gerufen wurde. 

„Wir danken Benjamin Schreiter herzlich für seinen engagierten Einsatz und seine wertvollen Beiträge zur Entwicklung des Chemnitztalradwegs“, resümiert der Verbandsvorsitzende Robert Haslinger. „Seine Arbeit hat dazu beigetragen, den Radweg als bedeutsames Element der regionalen Fahrradinfrastruktur herauszustellen.“

Ab September wird Felicitas Heine das Ruder übernehmen und mit ihrer Erfahrung im Bereich Medien und Kommunikation neue Impulse einbringen. Sie wird das laufende Projektmanagement vorerst bis Ende August 2024 betreuen und sich bis dahin den gesteckten Zielvorgaben annehmen. Dazu zählen insbesondere die bauliche Fortführung des Chemnitztalradweges sowie die Themen Besucherlenkung und Informationsangebote.

 

Taura, den 01. September 2023

 

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Zweckverband „Chemnitztalradweg“ unterwegs im Flöhatal

Wenn der Zweckverband zusammenkommt, geht es normalerweise ums Informieren, Diskutieren und Entscheiden. Am sommerlich milden Samstagmorgen des 10. Juni 2023 sollte jedoch eben diese Routine für einen Tag etwas in den Hintergrund rücken. Schon vor der fast vergessenen Corona-Pandemie bestand bereits der Wunsch, einen gemeinsamen Ausflug zu unternehmen – zu Ehren des langjährigen Engagements des Altverbandsvorsitzenden und Initiators der ersten Stunde, Günter Hermsdorf. Und so begaben sich die Verbandsräte mit Kind und Kegel ins nahe gelegene Flöhatal.

 

Mit der Erzgebirgsbahn wurden die Fahrräder zunächst bequem flussaufwärts bis nach Rauenstein transportiert. Auf der Spur von Brauchtümern aus vergangenen Jahrhunderten ließ sich die Ausflugsgruppe durch die historischen Gemäuer der Burg führen und lauschte den spannenden Geschichten über die einstigen Bewohner und die bewegte Vergangenheit des Ortes. Ein kontinuierliches Lüftchen vermischte den Duft von frischen Gräsern und sonnengelben Kornfeldern und verlieh den nächsten 30 Kilometern der anschließenden Radtour eine spürbare Leichtigkeit. Im Halbschatten der angrenzenden Wiesen bot sich ein entspanntes Picknick mit allerlei mitgebrachten Leckerein an. Eine lebhafte Partie Wikingerschach am bewachsenen Ufer entwickelte schnell einen ausgeprägten Wettbewerbscharakter. In gebückter Haltung wurde im Anschluss mit Taschenlampe überprüft, ob die Fuchshöhle in Grünhainichen wirklich 75 Meter lang ist. Dies ließ insbesondere die Herzen der jüngeren Teilnehmenden höher schlagen, deren Mut später in der Flöhaer Eismanufaktur mit einem süßen Genusserlebnis belohnt wurde. Mit vielen tollen Eindrücken fand der Fahrradausflug ins Flöhatal bei einem gemeinschaftlichen Abendessen seinen gemütlichen Ausklang.

Damit die benötigten Dinge auch transportiert werden konnten, stellte die neue e-motion e-Bike-Welt-Niederlassung in Hartmannsdorf (https://emotion-technologies.de/chemnitz/) freundlicherweise ein E-Lastenfahrrad zum Test zur Verfügung. Dieses wurde im Rahmen der Radtour gründlich auf seine Funktionalität geprüft und stellt für Projektmanager Benjamin Schreiter eine interessante Transportalternative dar: „Mit einem unterstützenden Akku ist das maximale Ladegewicht von 60 Kilogramm kaum zu spüren. Ein solches Rad könnte sich auch zum Transport von Equipment für zukünftige Arbeitskreise am Radweg anbieten“.

 

Positiv untersetzt wurde die Radtour außerdem vom kürzlich beschlossenen Beitritt der Gemeinde Wechselburg in den Zweckverband. Am 22. Juni 2023 wurde dessen neu gefasste Satzung im Sächsischen Amtsblatt veröffentlicht. So ist Bürgermeister Daniel Bergert jetzt offiziell einer von ingesamt sieben Verbandsräten, der die Fortentwicklung des Chemnitztalradwegs mit allen Rechten und Pflichten aktiv begleiten wird. 

 

Taura, den 30. Juni 2023

 

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Gezielt vom Weg abkommen oder Kurs halten – die neue Radwanderkarte macht’s möglich…

Der Chemnitztalradweg erfreut sich bei zunehmend steigenden Temperaturen an immer größerer Beliebtheit. Nun wird die Erkundung dieser vielfältigen Strecke auch über das Zweckverbandsgebiet hinaus noch einfacher und aufregender: mit der Radwanderkarte des Chemnitztalradwegs, die auf www.chemnitztalradweg.de als E-Paper platziert ist, sowie auch zum Download bereitsteht und in den Verbandsgemeinden und in der Chemnitzer Tourist-Information bereitliegt.

Die Radwanderkarte bietet eine detaillierte Übersicht über die Schönheit und Vielfalt der Region – auch abseits der Wege. Mit der teils detaillierten Ausweisung von Attraktionen und Entdecker-Tipps wird ein Besuch des Chemnitztalradwegs zu einem kleinen Abenteuer. Malerische Landschaften, charmante Dörfer und idyllische Kleinstädte finden sich im handlichen DIN-lang-Format wieder, das in jede Fahrradtasche passt.

Planen Sie noch heute Ihre Fahrradtour entlang des Chemnitztalradwegs und entdecken Sie das Potenzial, welches sich vor den heimischen Haustüren Mittelsachsens offenbart.

 

Save the Date: Am 04. Juli 2023 wird um 18:30 Uhr im Jugend- und Gemeindezentrum Claußnitz (Am Anger 10, 09236 Claußnitz) ein weiterer Arbeitskreis stattfinden. In diesem sollen die Geschichten rund um das Chemnitztal und seiner Region thematisiert werden. Im Rahmen eines kleinen, digitalen Projektes sollen die Erzählungen dann für Besucherinnen und Besucher zugänglich gemacht werden. Der Zweckverband freut sich über zahlreiches Erscheinen und lädt jedermann sowie insbesondere die Heimatvereine und Akteure aller Anrainer zwischen Wechselburg und Chemnitz dazu ein, ihre Geschichte(n) und Ideen einzubringen. Etwaige Rückfragen können vorab bereits telefonisch sowie per E-Mail (kontakt@chemnitztalradweg.de) oder über das Kontaktformular auf www.chemnitztalradweg.de beantwortet werden.

 

Taura, den 30. Mai 2023

 

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Alle an Bord: Wechselburg tritt in den Zweckverband ein!

Anfang April wurde im feierlichen Rahmen der 48. Verbandsversammlung die Aufnahme der Gemeinde Wechselburg in den Zweckverband „Chemnitztalradweg“ beschlossen. Dazu gastierte der Zweckverband fern seiner üblichen Räumlichkeiten extra im Rathaus Wechselburg, dessen Sitzungssaal für diesen Anlass besonders schön hergerichtet wurde. Neben den Verbandsräten zeigte sich Günter Hermsdorf als ehemaliger Verbandsvorsitzender und Initiator der ersten Stunde über den langersehnten Beitritt besonders erfreut. Er übernahm den thematischen Einstieg der Sitzung und führte mit einem kleinen Redebeitrag durch die bislang erreichten Etappenziele des Zweckverbands. Für die fortan nun von sieben Verbandsräten begleitete, regionale Aufgabe zum Radwegausbau wünschte er immer gutes Gelingen. Auch sein Nachfolger Robert Haslinger, der seit 2020 den Verbandsvorsitz innehat, bedankte sich für die konstruktiven Gespräche, die dem Beitritt Wechselburgs vorausgingen. Er begrüßte im Namen des Verbandes das Engagement und das entgegenbrachte Vertrauen von Wechselburgs Bürgermeister Daniel Bergert als auch seiner Gemeinde.

Foto (v.l.): Andreas Graf, Petra Schwanitz, Johannes Voigt, Robert Haslinger, Günter Hermsdorf, Daniel Bergert, Ronny Hofmann, Andreas Heinig

 

Bei einem Stück Kuchen und einem Glas Sekt ließ sich auch der Wechselburger Bürgermeister Daniel Bergert die Gelegenheit für eine kleine Ansprache nicht entgehen. Auch er freut sich auf eine fruchtbare Zusammenarbeit, die nicht zuletzt dem Radweg, seiner Gemeinde als auch der Region einen Mehrwert verleihen soll. Als Gast konnte auch ein Vertreter der örtlichen Radwegekirche St. Otto begrüßt werden, die insbesondere für Radfahrende an der derzeitigen Umleitungsstrecke des Chemnitztalradwegs (von Göritzhain über Cossen – Göhren – Altzschillen – Wechselburg) einen besonderen Reiz darstellt. Sie ist Teil des touristischen Angebots, welches nun auch in die Informationsmedien des Zweckverbandes vollständigen Einzug erhalten soll. Dass sich in Wechselburg und seiner Umgebung Religion und Natur spürbar verbinden, wird schon jetzt in der neuen Radwanderkarte sichtbar, die in allen Verbandsgemeinden zur Mitnahme ausliegt und auch auf der Internetseite eingesehen werden kann.

Als stimmberechtigtes Verbandsmitglied ist die Gemeinde Wechselburg im Zweckverband ein gleichgestellter Entscheidungsträger und gestaltet den Radweg als essenziellen Bestandteil der regionalen Fahrradinfrastruktur und Plattform für Naherholung in der reizvollen Landschaft des Chemnitztals mit. Als Grundlage für eine Anbindung an den Mulderadweg gelingt mit dem Beitritt der letzte radverkehrliche Lückenschluss zwischen den beiden touristisch attraktiven Standorten Wechselburg und Chemnitz als Europas Kulturhauptstadt 2025.

 

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Ist das Kunst oder kann das weg?

Wer zu den vereinzelten Sonnenstrahlen des wechselhaften Märzwetters auf dem Chemnitztalradweg unterwegs war, kam auf Höhe Diethensdorf unweigerlich an den Hinterlassenschaften eines (noch) unbekannten Künstlers vorbei. Dieser nahm offensichtlich die Abgeschiedenheit der Stahlkastenbrücken zum Anlass, um die erst im letzten Jahr vom Zweckverband vorgenommene Fahrbahnmarkierung um eine zusätzliche Farbe zu erweitern. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, ein optischer Mehrwert wird hier allerdings nicht geboten. Leider wird der Chemnitztalradweg durchgängig von dieser Form des Vandalismus heimgesucht. Dabei erstrecken sich die Schmierereien von den Sportgeräten des Fitnessrastplatzes Markersdorf über ganze Geländerläufe bis hin zum Tunnel am Naturschutzgebiet „Schusterstein“ in Auerswalde. Für deren außerplanmäßige Entfernung muss  viel Zeit und Geld aufgewendet werden, die an anderer Stelle sicher besser investiert wären.

Planmäßig entfernt wird dagegen der Aushilfsparkplatz zwischen den beiden Stahlkastenbrücken, die den Chemnitzfluss auf der Gemarkung Mohsdorf überspannen. Der Parkplatz wurde ursprünglich im Zuge des Streckenbaus Markersdorf-Diethensdorf für die nahegelegene Interessengemeinschaft Naherholung Markersdorf e.V. „Amselgrund“ zur temporären Nutzung errichtet. Mehr und mehr entwickelte er sich allerdings zu einem beliebten Einstiegspunkt am Chemnitztalradweg – auch über seinen geplanten Umfang hinaus. Da die Freigabe des Abschnitts 2021 erfolgte, wird nun in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde sowie dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr der Rückbau eingeleitet. Dazu gehört ebenfalls die Ausbringung von regionalem Saatgut, um den ursprünglichen Zustand einer Wiese wieder herzustellen. Abstimmungen zum Erhalt des Parkplatzes waren nicht erfolgreich. Daher bedauert auch der Zweckverband, dass somit ein guter Haltepunkt in Radwegsnähe weichen muss. Der Zweckverband verweist auf alternative Parkmöglichkeiten, die bald auch ausgeschildert werden sollen und schon jetzt unter https://chemnitztalradweg.de/strecke/ eingesehen werden können.


Taura, den 31. März 2023

 

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Konzeptionelle Vorbereitung für zukünftige Ziele

Als sich der Zweckverband im Jahr 2007 gegründet hat, steckte er sich vielerlei Ziele, welche es im Zuge seiner Arbeit zu erfüllen galt und immer noch gilt. Dazu zählt inbesondere die Planung, Finanzierung und Umsetzung eines Radwegs von Chemnitz bis zum Muldental sowie die gezielte Vermarktung des Radwegs und von Angeboten entlang der Strecke. Das bedeutet, von Chemnitz aus über das Chemnitztal eine radverkehrliche Anbindung an den Mulderadweg herzustellen. Im Gründungsjahr konnte nur erahnt werden, welche  Herausforderungen der Umbau der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Chemnitz und Wechselburg mit sich bringen würde. 16 Jahre später sind die im Zweckverband zusammengeschlossen Städte und Gemeinden noch immer nicht müde, aber vor allem reich an Erfahrungswerten, die sich für sie aus jedem einzelnen Entwicklungsschritt ergaben.

 

 

Die ehemalige Bahnverbindung gibt vor, wohin die Reise gehen soll: von Diethensdorf über Stein und Göritzhain nach Wechselburg. Um dies bereits gedanklich vorzubereiten und in die Entscheidungen des Zweckverbandes einfließen zu lassen, arbeitet dieser gemeinsam mit einem Chemnitzer Planungsbüro an einem Konzept zur touristischen Erschließung des Chemnitztals. Dieses Konzept exisitiert bereits für den Streckenabschnitt Wittgensdorf/Auerswalde – Diethensdorf und wird nun aktualisiert und fortgeschrieben.

 

Darin aufgeführt sind u.a. die unterschiedlichen Nutzergruppen, lokale und überregionale Wirkungen des Radwegs im Konstrukt des sächsischen Radwegnetzes SachsenNetz Rad sowie seine Potentiale, welche sich direkt am Radweg und in dessen Nähe quer durch die touristische Infrastruktur erschließen, bspw.  Sehenswertes, örtliche Besonderheiten, Gastronomie/ Unterkünfte. Mittels der Analyse können Erkenntnisse für die Ausgestaltung möglicher Knotenpunkte (bspw. in Form von Rastplatzen) gewonnen werden. Zudem wird klar, welche Informationen auf der Website des Zweckverbandes (www.chemnitztalradweg.de) eingebracht werden müssen, um einen Zugang zur erlebbaren Umgebung herzustellen. Das Konzept soll außerdem einen Ausblick in Richtung Wechselburg enthalten. Im Rahmen der Bearbeitung werden zwischen Diethensdorf und Göritzhain auch Akteure eingebunden, welche mit eigenen Ideen und Visionen an der Fortführung des Radwegs teilhaben wollen. Der Zweckverband freut sich über neue Initiativen und lädt zum Gedankenaustausch ein.

 

 

Taura, den 02. März 2023

 

 

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